Wieder ein Valentinstag vorbei

22. Februar 2010

puhhh….
Habt ihr ihn gut überstanden? Gott sei Dank hatte ich viel zu tun und ein Freund von mir hatte mich kurz vor Mitternacht auf seinen Geburtstag zum Reinfeiern eingeladen – es gab also etwas zum Freuen und – schwupps – waren wir im 15. Februar!
Am Potsdamer Platz war ja schwer was los gewesen… Flashmob Valentinstag: Facebook hatte geladen und viele viele Menschen waren gekommen um dem Valentinstag alle Ehre zu machen, indem sie sich genau um 14:02Uhr ebenda küssten. Wie süß!

Ich fand das ganze eher komisch und bin zuhause geblieben. Als Single dort aufzutauchen, obwohl wir ganz besonders willkommen waren, war mir dann doch zu blöd.
Aber nicht desto trotz hatte ich eine so spannende Woche, von der ich hier leider nicht zu sehr uns Detail gehen kann, aber ich kann nur sagen – ich liebe mein Leben gerade schon sehr…
Deswegen muß ich diesen wunderschönen Song inklusive farbenprächtigem Video hier posten!
Einen schönen Wochenstart euch allen! Habt Spaß bei was auch immer ihr Tag ein Tag aus Spaß haben könnt!
Eure Nina

“Du bist total verknallt in mich – und deswegen muß ich Dich vor Dir schützen… Wir können uns nicht mehr so oft sehen”

15. Februar 2010

Meine Freundin Sofia hat mir gestern abend erzählt, daß ein sehr guter Freund von ihr genau diese Worte ganz sanft versucht hat zu sagen…
Was denken sich Männer eigentlich? Ich glaube alle Frauen haben so ziemlich dasselbe Problem:
Man findet einen Auserwählten, er ist süß, gebildet, zärtlich, freundschaftlich und will gelegentlich mit einem ins Bett. Doch dann kommt irgendwann dieser Satz. Als ob wir nicht selbst auf uns Acht geben könnten. Wir sind doch keine kleinen Kinder! Seit wann muß man eine Frau vor sich selbst schützen. Wird denn jedem einigermaßen sensiblen Mann irgendwann beigebracht, sich mit Worten und verständnisvollen Sätzen wortwörtlich aus der “Affäre” zu ziehen? Wenn man mit einem Menschen befreundet sein will, dann will man doch ab und an mit ihm Zeit verbringen und NICHT ihn nicht mehr sehen.


Entweder ER sagt ganz klar: STOP. Ich will dich nicht mehr sehen! Oder: wir können keinen Sex mehr haben, nur noch Freundschaft. Dann ist die Sache auch klar. Denn nicht immer ist die Frau derjenige, der mehr vom anderen will. Aber wieso nicht einfach mal schauen, was passiert. Wieso immer ZERREDEN?
Manche Männer sind also schon so einfühlsam geworden, daß sie über ALLES reden müssen und damit ALLES so schwierig machen…
Ich kann da nur raten: sagt ihm ganz klar, was ihr wollt (wenn ihr es denn wißt…) und dann soll er sich dazu verhalten. Man kann ja gut und gerne ausgiebige Gespräche führen, aber über alles, wirklich alles immer so detailliert reden und dann auch noch von den Männern durch diese “edle Geste beschützt” zu werden? Das ist doch alles nur Tarnung… Kompliziert wird es nur, wenn man sich jeden verdammten Tag bei der Arbeit sieht.
Halte durch, Sofia! Du wirst das schaffen. Er beruhigt sich schon wieder und ihr könnt eure Freundschaft fortführen, wie vor dieser Beschützungsattacke. Wieso kriegen manche Männer so schnell Panik? Weil Frauen dafür bekannt sind anhänglich zu sein? Das mag im Durchschnitt stimmen – doch wer ist schon “Durchschnitt”? Also hilft einfach nur abwarten und sich neue Freunde suchen. Vielleicht besinnt er sich irgendwann wieder.
Und bis dahin muß man sich die Zeit mit allem möglichen anderen KrimsKrams vertreiben. Ist doch auch mal schön.
Ein Tipp: entspannendes Wannenbad mit Kerzen und schöner Musik. Ach, das Singledasein kann so schön sein.
Alles Liebe noch nachträglich zum Valentinstag! Ich hoffe, ihr wart schön weg auf Parties :-)
Eure Nina

Liebestrank der Zukunft

10. Februar 2010

Vor einiger Zeit schon bin ich auf diese Sache mit dem Pheromon-Parfum gestoßen. Pheromon kommt aus dem Griechischen (altgriechisch: pherein „überbringen, übermitteln, erregen“ und hormon „bewegen“). Es sind Botenstoffe, d.h. organische Moleküle, die der biochemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies dienen. Auch beim Menschen dienen sie zum Auffinden von möglichen Partnern. Auf netdoktor.de fand ich einen besonders interessanten Artikel dazu. Laut Dr. med. Katharina Larisch riechen Männer zum Beispiel besser, als sie sehen, denn bei einem Test wurden ihnen verschiene Frauenfotografien vorgelegt, die sie nach ihrem Attraktivitätsniveau bewerten sollten. “Besonders vorteilhaft” schnitten weniger attraktive Frauen ab, da die Fotografien mit verschiedenen Kopulin-Gemischen und im Vergleich mit Wasserdampf bestrichen waren.


sueddeutsche.de berichtet von der Flirt-Hilfe mit Düften und Hilmar Klute rät, daß man heute “mit seiner Gefährtin zu einem Pheromon-Parfümeur gehen und sich einen passenden Körperduft aus Botenstoffen zusammenschneidern lassen. Oder bei pheromone.de ein “Flakon P6 Super Gail” bestellen könne, denn „mit diesem wunderbaren After-shave können Sie mehr erreichen als mit Worten“. Was ist pheromone.de? Ein Versprechen, sich mit dem richtigen Duft, die Traumfrau oder den Traummann angeln zu können. Hier werden Parfums unter dem Namen wie “Andro Vita for woman” angeboten, der “für mehr Erfolg bei Männern und/oder im Berufsleben” verspricht. Der in seiner Wirkung speziell “auf Männer abgestimmt[e]” Duft soll knisternde Erotik und unwiderstehliche “Elegance” verbreiten. Ob das stimmt? Man kann hier verschiedene Kategorien wählen: Frau sucht Frau, für Frauen, für Männer, Mann sucht Mann. Für jeden ist also was dabei.
Eigentlich finde ich nur Seiten, die bestätigen, daß es noch nie einem Forscher gelungen sei, ein menschliches Pheromon chemisch zu isolieren und damit eindeutig nachzuweisen.
Auf sueddeutsche.de:

“Während der Körpergeruch jedes Menschen individuell ist, hat ein Pheromon bei allen Individuen einer Spezies dieselbe Struktur” Riechforscher Benoist Schaal vom Centre Européen des Sciences du Goût in Dijon, dem es immerhin gelungen ist, beim Kaninchen ein Pheromon zu isolieren

Menschen reagieren natürlich unterschwellig auf die Düfte der anderen, sonst wäre unsere Spezies schon längst ausgestorben. Aber ob man mit Hilfe eines solchen Parfums wirklich einen gezielten Effekt auslösen kann, sei dahingestellt.

“Wenn ich Knoblauch gegessen habe, kann ich mit meinem Geruch starke Reaktionen auslösen. Trotzdem sind dafür keine Pheromone verantwortlich.”

Pheromone unterscheiden sich nämlich von anderen herkömmlichen Riechstoffen. Sie binden sich an spezialisierte Rezeptoren und können so in schon sehr geringen Dosen Reaktionen hervorrufen. Doch genau diese Rezeptoren wurden noch nicht gefunden, bzw. noch nicht so weit analysiert, daß man spezielle synthetisch hergestellte Pheromone auf die für “DIESEN-MANN-MUSS-ICH-HABEN-JETZT-SOFORT”-verantwortlichen Rezeptor jagen könnte. Zumindest habe ich nicht dergleichen gefunden. Aber macht selbst den Test und bestellt euch bei pheromone.de eine Packung – ich bin gespannt, vielleicht meldet sich ja jemand und hat dazu schon Erfahrungen. Denn die Erfahrungsberichte, die es auf dieser Seite natürlich auch gibt, sind etwas dürftig.

Bei all diesen Produkten geht es letztendlich doch nur um eines – um Kontrolle und Macht! Der Träger des Parfums möchte damit Aufmerksam, die er sonst vielleicht nicht bekommt. Wenn er sonst die Situation: “ich betrete einen Raum und alle möglichen Partner drehen sich nach mir um und begehren mich” nur aus schlechte Filmen kennt, ist dies zumindest eine Möglichkeit, diese irrealen Visionen künstlich herzustellen. Also nicht nur im Film mitzuspielen, sondern den Film Realität werden zu lassen.
Wenn wir diesem Produkt nun Glauben schenken – letztendlich wird doch immer der Tag kommen, an dem der Träger des Parfums sich eingestehen wird, daß er nicht nur einen sich ergebenden und schmachtenden Partner wünscht, sondern einen gleichwertigen Partner, der ihm zuhört und nicht nur bequeme Schmachtfetzen von sich gibt. Und falls er das nicht wünscht, dann möchte er auch keine wirkliche Partnerschaft, sondern nur eine Abhängigkeit… Unstimmigkeiten werden sich niemals vermeiden lassen. Auch die beste und stärkste Beziehung hat ihre Tiefen. Das ist das Leben. Vielleicht möchten Käufer des “Bezirz-Parfums” die möglichen Partner lediglich beeindrucken, in den Bann ziehen, aber keine engere Beziehungen eingehen… Doch irgendwann wird auch das langweilig. Somit ist das eine nette Spielerei. Befürchtungen, daß Menschen mit solchen Parfums mainpulierbar sind und selbst geschäftliche Kontakte und gar ganze Firmen damit ruiniert oder übernommen werden könnten (man male sich ein Szenario aus, bei dem Geschäftsessen durch diese Parfume derart beeinflußt werden, daß Geschäftspartner aufgrund der “Droge” einer Übernahme durch einen feindlichen Konzern zustimmen…:-), sind also hier nicht angebracht.
Ich wünsche einen schönen Tag und viel Spaß bei allen Arten der Suche nach einem geeigneten Partner.
Eure Nina

Liebe ist doch nur eine chemische Formel?

6. Februar 2010

Es gibt Menschen, die würden “Liebe” als ein Ergebnis verschiedener chemischer Zusammenhänge beschreiben. So habe ich ein wenig “geforscht” und mehrere Artikel und Foren-Diskussionen gefunden:

auf WER WEISS WAS fragt cһrіѕtіn bergler,
sie habe als Teenager aus einer Fernsehsendung eine Formel abgeschrieben, wovon sie behaupteten, daß das die chemische Grundlage dessen sei, was wir “Liebe” nennen. Doch kann man das wirklich in eine Formel “packen”, hormonelle Abläufe ausgenommen?

MrStupid antwortet darauf:
Gerade die hormonellen Abläufe sind es, die man in Formeln packen kann. Die Liebe ist zwar ein ziemlich komplexes soziales Phänomen aber sie wird im Wesentlichen durch das Hormon Oxytocin gesteuert und das läßt sich in der Tat als chemische Formel darstellen.

Sind wir also nur “Oxytocin-gesteuerte-Puppen”, die fremdgesteuert und zugedröhnt durch die Landschaft watscheln?

die Formel für Oxytocin ist laut Wikipedia:

Sieht jetzt natürlich sehr unromantisch aus. Mit Blumen oder weicher Musik hat das rein gar nichts zu tun.

Oxytocin hat eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen. [...] Tatsächlich ist die Signifikanz von Oxytocin für Fühlen und Handeln in zahlreichen Studien bestätigt, allerdings ist zu beachten, dass psychische Zustände wie zum Beispiel „Liebe“ keinen einheitlichen biologischen Phänomenen entsprechen. Zudem ist unbestritten, dass Verhaltensweisen wie Treue oder Kuscheln multikausal verursacht werden und Oxytocin nur als ein biologischer Faktor in einem komplexen Kausalprozess zu betrachten ist, zu dem neben diversen sozialen Einflussfaktoren auch zahlreiche andere körpereigene chemische Wirkstoffe gehören.
Oxytocin ist auch Gegenstand der Forschung in der Psychologie bei der Erforschung von Sozialphobien und verwandten Störungsbildern. Neuesten Ergebnissen zufolge könnte das Hormon auch gegen Schizophrenie und Autismus wirken und bei Patienten für mehr Vertrauen sorgen. (mehr dazu auf Wikipedia)

Auch die Macher einer Ausstellung in Berlin haben sich 2006 diese Frage gestellt und darauf verschiedene Antworten gefunden.
Körpereigene Drogen sorgen also für Euphorie, mobilisieren Energie, und lösen tiefes Wohlbefinden aus (laut MDR, ECHT! | Sendung vom 06.06.2006)
Aber jeder kennt auch das Gefühl, jemanden aus unbestimmten Gründen einfach nicht “riechen” zu können. Und das macht dann wohl das Pheromon:

Der Mensch benutzt geruchliche Signalstoffe, die mit dem Immunsystem zusammenarbeiten, um sich Partner zu suchen, die ihm nicht nah verwandt sind (assortative Paarung). Frauen ziehen wie Fische und Mäuse Partner mit einem Haupthistokompatibilitätskomplex (MHC) vor, der sich von ihrem eignen möglichst stark unterscheidet, wodurch ihre Kinder generell ein stärkeres Immunsystem bekommen. (mehr dazu auf Wikipedia)

An was die Natur alles denkt… unglaublich! Wir bekommen davon dann einfach nur mit, daß wir in jemanden verliebt sind und andere Menschen finden wir dann aus manchmal unbestimmten Gründen unsympathisch, obwohl sie bei anderen sehr beliebt sind und “gut” ankommen.

Es steckt also mehr dahinter. Hinter diesem Gefühl, mit jemandem sehr sehr viel Zeit verbringen zu wollen und nicht aufhören zu können denjenigen zu küssen und berühren wollen.
Aber ich denke mal, so genau will ich das gar nicht wissen, denn dann wäre die Liebe nichts Magisches mehr und ein bißchen Magie möchte ich mir dann doch noch bewahren.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende mit vielen neuen Bekanntschaften!
Eure Nina

Liebeszauber und Zaubertrank

5. Februar 2010


Ein Sommernachtstraum

französisches Filmplakat von “Ein Sommernachtstraum” 1935

Im “Sommernachtstraum” von Shakespeare ist die Liebe ständig anwesend. Helena liebt Demetrius und er liebt sie. Hermia liebt Lysander und auch er liebt Hermia. Doch dann verliebt sich Demetrius ganz plötzlich in Hermia und Helena versteht die Welt nicht mehr. Alles Zauberei? Nein – das ist die Liebe. Später dann, als Hermia und Lysander in den Wald gehen, weil Hermias Vater will, daß sie Demetrius heiratet, und Demetrius dem Paar folgt und Helena Demetrius folgt, da sie so unsterblich in ihn verliebt ist, verlieben sich plötzlich beide Herren in Helena, doch sie traut diesen ganzen Versprechungen schon längst nicht mehr und hält diese Umwerbungen für ein diabolisches Spiel ihrer ehemals besten Freundin Hermia. Im Stück löst Shakespeare das ganze dann mit Puck, dem Kobold, auf. Dieser verzauberte die vier Freunde. Doch Puck ist eigentlich nichts anderes als die personifizierte Liebe. Er spielt mit den Gefühlen der Menschenkinder und würfelt die Freunde so wild durcheinander, daß sie selbst nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind und was sie wollen.
Das ganze ist so normal und existiert wohl schon seit Menschengedenken… Liebe kommt und geht. Jedes zweite Lied handelt davon…

Man könnte auch sagen, daß die vier Jugendlichen Drogen genommen haben und daraufhin so verwirrt im Wald umherirrten… Aber auch dann finde ich angebracht, die Liebe als Mittelpunkt des Stücks zu nehmen.
Niemand kann sagen, wieso man sich in jemanden bestimmten verliebt und in einen anderen nicht, obwohl vielleicht alle Freunde sagen, “der ist doch toll, der ist doch viel besser für dich, warum nimmst du denn den anderen???”.
Die Liebe kann ja auch eine Droge sein oder uns unter Drogen setzen. Rosarote Brille und so…
Sie ist einfach Magie! Schwer zu kontrollieren und egal wie alt man ist, immer wieder neu und unfaßbar!
Wow – Liebe ist eine Droge…
Eure Nina

Über die Liebe

5. Februar 2010

Max Frisch hat 1946 einen sehr schönen Text dazu geschrieben:

Du sollst dir kein Bildnis machen

Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass aus dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis. Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass
wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertig werden: weil wir sie lieben, solange wir sie lieben. Man höre bloß die Dichter, wenn sie lieben, sie tappen nach Vergleichen, als wären sie betrunken, sie greifen nach allen Dingen im All, nach Blumen und Tieren, nach Wolken, nach Sternen und Meeren. Warum?
So wie das All, wie Gottes unerschöpfliche Geräumigkeit, schrankenlos, alles Mögliche voll, aller Geheimnisse voll, unfassbar ist der Mensch, den man liebt. Nur die Liebe erträgt ihn so [...] Max Frisch: Tagebuch 1946 – 1949

Dieser Text ist mir vor 2 Jahren in die Hände geraten. Heute lese ich ihn wieder anders, weil sich die Lebenssituation ständig ändert… in 4 Jahren werde ich ihn wieder anders lesen.
Ich mag den Text sehr, da er die Liebe diskutiert und sich nicht nur auf eine Position stellt. Die Liebe sieht mit dem Herzen, da gibt es keinen Zweifel. Man kann es nicht sagen, wieso man jemanden liebt, man weiß es ganz einfach.
Dieser geliebte Mensch ist, ob er will oder nicht, für den Liebenden etwas Besonderes und kann für manche Menschen noch so viel Dummes machen, er wird den Liebenden nicht davon abbringen, ihn zu lieben.
Das ist eben die Liebe…

Was ist eigentlich Liebe? Und wann weiß man, ob es Liebe ist?

3. Februar 2010

Liebe – als Kind hat es jeder oft gesagt. Später wurde mir von Freundinnen erzählt, daß man “verknallt” sagt, wenn man noch nicht mit einem Jungen zusammen ist. Jungs haben mir anvertraut, daß sie es einmal schon gesagt haben, aber wohl so schnell nicht wieder verwenden werden, da “LIEBE” ein so geheiligtes Wort darstelle, daß man es nur für eine “ganz, ganz, besondere, außergewöhnliche Frau” verwenden darf. Und wenn man es zu inflationär verwende, verliere es an Bedeutung, denn es sei DAS EINE Wort für DIE EINE FRAU…
Ich weiß nicht, wann es Liebe ist – das muß jeder für sich selbst herausfinden. Aber soviel kann ich sagen, sobald man darüber nachdenkt, ob er oder sie der/die Richtige ist, dann ist er/sie es nicht…
Leider wahr.
Man sagt ja immer, die “Liebe” kann man nicht sehen, nur die Dinge, die um sie herum sind? Ich weiß jetzt nicht, wie ich das besser formulieren kann. Aber ihr wißt, was ich meine.
Ja, die Liebe, kommt und geht und vielleicht verweilt sie bisweilen, aber niemals für immer.
Diese komische Liebe. Warum ist sie mal wieder eine “Sie”? Weil sie zu den weiblichen, für Männer unnützlichen Dingen gezählt wird? Ich weiß es nicht…
Wer mir mehr über die Liebe berichten kann, der darf das gerne im Kommentar dazu tun! Bitte!
In nächster Zeit werde ich dann versuchen mich darauf zu konzentrieren und einfach mehr darüber nachzudenken.
Aber im Moment ist die Liebe eine *!:(&%$§!*`
Doch das ist sie auch… ach, sie kann so viel sein…

Hier noch etwas sehr schön Sympathisches… Info zum Hörtest: Selektives Hören bei Männern…Ja, ja, ja… ich kann es mir sehr bildlich vorstellen… ;-)

Guter Freund oder Beziehung?

28. Januar 2010

Jeder Mensch hat sein Päckchen Vergangenheit und Erfahrungen zu tragen, jeder von uns hat schon Niederlagen, Höhen, Tiefen und vor allem Enttäuschungen erlebt. Das alles prägt uns und wir reagieren in bestimmten Situationen, weil wir sie bereits ähnlich kennengelernt haben, immer auf dieselbe Weise, da wir es so gewohnt sind und uns in dieser Reaktion sicher fühlen.
Aber nehmen wir einmal die Erfahrungen in Beziehungen zu möglichen Partnern, sei es in Freundschaft oder Liebe:
Eine Freundin erzählte mir, daß ein junger Mann, den sie kennengelernt hatte, ihr vorgeworfen habe, sie würde zu viel von ihm verlangen. Er wolle keine Beziehung mit ihr, sondern erst einmal sehen, was so passiert. Und erst einmal wolle er sie nicht mehr sehen. – Vergiß ihn, hab ich ihr geraten! Menschen passen oder passen nicht. Wenn man auf irgendeine Weise zueinander findet und einen sogenannten “Draht” zueinander hat, dann paßt ja schon mal etwas. Doch dann stellt sich nach ein paar Mal treffen heraus, daß der zuvor so idealisierte Andere doch ganz anders ist. Die rosarote Brille geht verloren und man erkennt seine “Fehler”, manches stört so auffällig, daß man gleich das Weite suchen will; anderes glaubt man unterbewußt am anderen “manipulieren” zu können, so wie man es gerne hätte. Oder man schaut einfach weiter, läßt alles auf sich zukommen und läßt sich überraschen. So mache ich es immer. Oder man macht einen klaren Schnitt und sieht einfach weiter.
The XX auf YouTube

Ihr “junger Mann” hat sich einfach in den gemeinsam angedachten Urlaub verabschiedet und ist ohne sie gefahren. Sie war eigentlich nicht richtig verliebt gewesen und wollte einfach sehen, wohin dieses ganze “DING” sie führt, trotzdem machte dieser Abschied sie traurig, da sie ihn als Freund lieb gewonnen hatte. Und das war ihr in diesem Moment wichtiger als irgendeine feste Beziehung.
Wann entscheidet sich denn, ob ein Mann für eine Frau oder eine Frau für einen Mann oder eine Frau für eine Frau oder ein Mann für einen Mann, mehr als nur ein(e) Freund(in) ist?
Es geht also nicht nur mir so, daß man auf der Suche nach einem Menschen ist, mit dem man Gemeinsamkeiten teilen, eine Freundschaft haben will und wenn es der Zufall will, auch das Bett teilen möchte?
Warum ist danach dann meist Schluß?
Meist hängt doch irgendwie mehr daran, als nur der Sex. Mit den meisten Ex-möglichen-Beziehungs-Männern, meinte meine Freundin, verstehe sie sich noch immer sehr gut. Sie würden sich ab und zu noch sehen, gemeinsam etwas unternehmen. Aber eine so schöne Zeit, wie am Anfang, als Freundschaft oder Beziehung noch ungewiß waren, hätte sie danach nie wieder mit ihnen gehabt.


Hin und her gerissen!
Liebe oder Freundschaft? Diese Frage stellt sich, glaube ich, jeder mindestens einmal im Leben… Manchmal scheint dieser Mann einfach ein wertvoller Freund zu sein. Er teilt mit einem die schönsten und auch traurigsten Momente. Oft hört er stundenlang zu und steht mit Rat und Tat zur Seite. Es gibt aber auch Zeiten, in denen man ihn besonders anziehend findet und auf alle Frauen eifersüchtig ist, die sich ihm nähern. Wie findet man heraus, ob es nur ein Freund oder die Möglichkeit zu einer Beziehung gegeben ist?
Ich glaube, das beantwortet die Zeit.
Mit der Zeit verliebt man sich in ihn oder verliebt sich in jemand anderen oder der andere verliebt sich in jemand anderen, oder…
Man muß sich nur einfach Zeit nehmen, auf sein Innerstes hören und das tun, was Spaß macht.
Das Schicksal ist eine Hure…
Aber dumm rumsitzen und nichts zu tun ist auch nicht besser. Dann lieber alles tun, was Lust und Laune macht und sich ins Nachtleben stürzen. Und selbst manche Kleinstädte haben schöne Discos zu bieten… Also, nur zu! Lernt einfach neue Leute kennen, während ihr “wartet” – Die nächste Chance auf das berühmte Liebesglücksspiel kommt garantiert!

Das Singleleben ist gefährlich…

27. Januar 2010

Darf man Studien Glauben schenken, dann leben Singles gefährlicher, als Menschen in einer Partnerschaft.
Singles erkranken schneller und öfter an diversen Krankheiten und laut edarling.de kommt eine Gruppe dänischer Wissenschaftler, die eine Analyse der Lebensumstände von Personen im Alter zwischen 30 und 69 Jahren durchführte, die an einem plötzlichen Herztod verstarben, zum Schluß, daß Alleinstehende öfter krank werden als Menschen in Beziehungen. Die Umarmung eines Anderen fehle.
Fast jeder erinnert sich doch gerne an die Tage der Kindheit zurück, als Mama oder Papa für einen da waren, wenn man krank war. Sie saßen am Bett und haben Tee und Suppe gemacht und wenn man weinte, dann haben sie uns getröstet und umarmt.


Im Alter führt das dann ein Partner fort und wer keinen hat, der braucht offenbar viel länger um gesund zu werden. Es heißt ja immer, daß fröhliche und glückliche Menschen weniger krank sind. Meist sind Beziehungen ja glücklich, wenn man nicht gerade streitet. Doch wenn man einen vertrauten Menschen um sich hat, wird man schneller wieder gesund. Wirklich erstaunlich ist, daß Singles öfter an Herz-Kreislauferkrankungen leiden – Einsamkeit macht wohl doch krank. Weitere Krankheiten sind Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, Singles neigen eher zum Rauchen und zu Alkoholkonsum, suchen seltener einen Arzt auf und sterben eines plötzlichen Herztods – klingt alles nach einer dieser Studien, die Singlebörsen für ihre Werbung nutzen. Aber etwas ist doch dran: Psychologische und physische Unterstützung im Kampf gegen Krankheiten gab es früher von Mama, und Menschen brauchen das einfach, egal von wem. So sind wir halt. Jeder will doch geliebt werden. So ist das Leben…
Eure Nina

“Aber davor noch eins: es ist NUR für EINE NACHT. Verstanden?”

14. Januar 2010

In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Männer, die diesen Satz schon des öfteren gehört haben. Bestimmt geht es vielen anderen auch so. Vor ein paar Tagen habe ich einen davon in einem Club in Berlin getroffen und er hat mir erzählt, daß ihm das seit einem Jahr so oft passiert ist, daß er langsam an der deutschen Frau zweifelt. Er kommt nämlich aus Frankreich. Als ich ihn fragte, ob ihm das dort noch nie vorgekommen ist, verneinte er und kam mit der Theorie auf, daß die deutschen Frauen seiner Meinung nach viel selbstbewußter sind als die französischen. Diese würden viel mehr Wert auf traditionelle Geschlechterrollenverteilung legen, als die deutschen. Dort würde eine Frau niemals diesen Satz sagen. Nie.
Mir kam diese Geschichte so bekannt vor, da ich nicht diesen, aber schon einmal so etwas ähnliches gesagt habe. Mir war irgendwann klar, daß ich mit diesem einen Mann nach einigem Hin und Her weder eine Beziehung, noch eine Affäre haben wollen würde. Ich war nicht mehr verknallt und schon gar nicht verliebt. Somit konnte ich ihn auch nicht bei mir übernachten lassen, womit ich sonst überhaupt kein Problem habe. Er berichtete mir dann genau dasselbe, wie der Bekannte von oben. Ihm sei es sein ganzes Leben schon passiert, daß Frauen immer wieder zu ihm meinten, “aber nicht, daß du dich in mich verliebst. Ich wollte das nur klarstellen. Nur für eine Nacht!” – Komisch.
Dabei hätte er bei sich entdeckt, daß er nur so zum Spaß mit jeder Frau, die er attraktiv und sexy fände und die ihm auch nicht abgeneigt sei, in die Kiste gehen könne. Wenn sie ihm aber dann ihre Liebe gestehe, könne er einen “Schalter umlegen” und würde sie wahrhaftig und richtig lieben.
Ich war platt. Wieso hat er mir das nochmal erzählt? Ach ja, er wollte unbedingt bei mir übernachten…
Freundinnen von mir meinten, “der spinnt doch”.
Auch wenn das alles so schräg klingt, irgendwas muß an dieser Geschichte doch dran sein, wieso ich ihn um keinen Preis bei mir übernachten lassen wollte.
Manche Männer strahlen einfach so ein komisches “Ich will dich mit Haut und Haaren – ganz!” aus und das macht, mir zumindest, Panik. Bei einem anderen dachte ich zum Beispiel bei jedem erneuten Treffen, daß er so sehr in mich verliebt sei, daß er mir gleich einen Heiratsantrag macht. Völlig irre!
Aber es muß was dran sein. Selbst die Frauenzeitschrift “Brigitte” berichtet in ihrer zweiten Ausgabe 2010 von einem Gespräch zwischen einem Therapeuten (Michael Mary) und einer “Bettina”:

Bettina – “Ich bin nicht schüchtern, ich lerne auch Männer kennen. Aber die, die mir gefallen, wollen mich nicht, die sind nach ein paar Wochen weg. Und die, denen ich gefalle, interessieren mich nicht.”

Sind wir so wählerisch?
Angebote gibt es viele, aber jeder hat seine hohen Ansprüche und will, daß alles jetzt und sofort klappt und passiert!
Wieso?
Wir machen uns ja auch selten noch die Mühe eine Mahlzeit aufwendig zu kochen, sondern essen mal so kurz und im Vorbeigehen irgendwas. Alles, was wir wollen, ist heutzutage schnell und fast überall zu erstehen.
Wieso dann auch nicht ein Partner bekommen, passend, auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten, jetzt, sofort, einfach so zum Mitnehmen?

Eine Stadt wie Berlin ist riesig, die Auswahl an Partnern ist groß. Und doch gibt es viele tausend Singles. In kleine Dörfern oder Kleinstädten hingegen finden sich Paare oft einfach so im übernächsten Haus, verlieben sich und verbringen den Rest ihres Lebens zusammen.
Komisch und verwirrend ist das allemal und keiner weiß so richtig eine Antwort.
Viele suchen den Partner ihres Lebens – viele verachten die dörfliche Liebe, die nicht viel erlebt und sich, mag man den Zynikern Glauben schenken, “einfach so zusammenfindet, da es keinen anderen gerade gibt”.

die starkte, selbstbewußte Frau von heute

die schöne, starkte, selbstbewußte Frau von heute


Vielleicht sollten wir unsere “Fast-Food”-Gewohnheiten in Sachen Liebe nochmal überdenken und Menschen oder möglichen Beziehungen einfach einmal mehr Zeit geben. Beobachten, sich annähern, neugierig bleiben und nicht sofort als “DER/DIE FALSCHE” abstempeln.
Ich sage nicht, daß Beziehungen auf dem Lande für ewig halten und der urbane Mensch zurück aufs Land soll um glücklich zu lieben.
Aber vielleicht könnte man sich einfach bei der nächsten Möglichkeit etwas mehr Zeit lassen und nicht alles sofort verwerfen, wenn nicht alles so passiert, wie in den eigenen Träumen.
Denn Träume sind eben Träume und sie sind leider nicht greifbar. In der Realität führt man nicht selbst Regie. Alles geschieht so, wie es eben geschehen soll.

Ich weiß es auch nicht besser und versuche einfach neugierig und fragend zu bleiben!

Eure
Nina