französisches Filmplakat von “Ein Sommernachtstraum” 1935
Im “Sommernachtstraum” von Shakespeare ist die Liebe ständig anwesend. Helena liebt Demetrius und er liebt sie. Hermia liebt Lysander und auch er liebt Hermia. Doch dann verliebt sich Demetrius ganz plötzlich in Hermia und Helena versteht die Welt nicht mehr. Alles Zauberei? Nein – das ist die Liebe. Später dann, als Hermia und Lysander in den Wald gehen, weil Hermias Vater will, daß sie Demetrius heiratet, und Demetrius dem Paar folgt und Helena Demetrius folgt, da sie so unsterblich in ihn verliebt ist, verlieben sich plötzlich beide Herren in Helena, doch sie traut diesen ganzen Versprechungen schon längst nicht mehr und hält diese Umwerbungen für ein diabolisches Spiel ihrer ehemals besten Freundin Hermia. Im Stück löst Shakespeare das ganze dann mit Puck, dem Kobold, auf. Dieser verzauberte die vier Freunde. Doch Puck ist eigentlich nichts anderes als die personifizierte Liebe. Er spielt mit den Gefühlen der Menschenkinder und würfelt die Freunde so wild durcheinander, daß sie selbst nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind und was sie wollen.
Das ganze ist so normal und existiert wohl schon seit Menschengedenken… Liebe kommt und geht. Jedes zweite Lied handelt davon…
Man könnte auch sagen, daß die vier Jugendlichen Drogen genommen haben und daraufhin so verwirrt im Wald umherirrten… Aber auch dann finde ich angebracht, die Liebe als Mittelpunkt des Stücks zu nehmen.
Niemand kann sagen, wieso man sich in jemanden bestimmten verliebt und in einen anderen nicht, obwohl vielleicht alle Freunde sagen, “der ist doch toll, der ist doch viel besser für dich, warum nimmst du denn den anderen???”.
Die Liebe kann ja auch eine Droge sein oder uns unter Drogen setzen. Rosarote Brille und so…
Sie ist einfach Magie! Schwer zu kontrollieren und egal wie alt man ist, immer wieder neu und unfaßbar!
Wow – Liebe ist eine Droge…
Eure Nina
Schlagworte: Liebe, Shakespeare, Sommernachtstraum, Zauberei